Tagesschau

01. September 2000

 
Aachener Friedenspreis für Jugendaktion

Die Initiative "Aktion Noteingang" hat dieses Jahr den Friedenspreis der Stadt Aachen erhalten. Mit Aufklebern wollen die Mitglieder des Projektes ein Zeichen gegen rechte Gewalt setzen. Der schwarz-gelbe Aufkleber, der an den Eingangstüren von Läden und öffentlichen Gebäuden angebracht wird, soll Opfern rechter Gewalt Schutz bieten und ein Symbol gegen Rechtsextremismus sein.

Sprecher Knut Sören Steinkopf sagte im Deutschlandfunk, er vermisse ein Bekenntnis der Gesellschaft gegen Rechts und darüber hinaus ein vereintes Handeln. Vor allem Politiker müssten endlich deutlich machen, dass alle, die in Deutschland leben, die gleichen Rechte hätten. Die Jugendaktion war 1998 in Bernau gegründet worden.

Weiterer Preis an Organisation in Mosambik

Eine weitere Auszeichnung des traditionell am Antikriegstag verliehenen Preises ging an die in Mosambik gegründete Nichtregierungsorganisation "Reconstruindo a Esperanca" (Die Hoffnung wiederherstellen). Das Projekt widmet sich seit vier Jahren der Wiedereingliederung von traumatisierten Kindersoldaten in Mosambik. Bislang konnte bereits rund 10.000 Kindern geholfen werden.

 

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